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ISN kündigt auf ihrer Internetseite ebenfalls an, eine Anpassung der inhaltlichen Schwerpunkte vornehmen zu wollen. Die Leitplanken hierfür seien Anfang Januar auf der Strategietagung von Vorstand und Beirat festgelegt worden. "So bleiben Marktfragen die tragende Säule der täglichen ISN-Arbeit. Mit dem Blick über den Tellerrand hinaus geht es neben der politischen Arbeit zukünftig aber auch verstärkt darum, frühzeitig Marktimpulse - zum Beispiel in der Tierschutzdebatte - direkt beim Verbraucher, beziehungsweise im Lebensmitteleinzelhandel aufzunehmen, sowie sachliche und vor allem umsetzbare Lösungsalternativen aufzuzeigen."
Ziel sei es, die praktischen Erfahrungen der Schweinehalter wesentlich früher, dass heißt direkt am Anfang eines Entscheidungsprozesses, mit einbringen zu können. Die "Initiative PRO ISN" greife viele Ziele der neuen inhaltlichen Schwerpunkte auf, in wesentlichen Punkten seien sie sogar deckungsgleich. "Grundsätzlich freuen wir uns über konstruktive Kritik. Sie zeigt, wie lebendig die ISN ist", nimmt Heinrich Dierkes, Vorsitzender der ISN, Stellung.
Dennoch sei es schon erstaunlich, wenn sich eine solche Initiative vornehmlich aus einigen wenigen aktiven Beiratsmitgliedern formiere. "Und das, obwohl wir den grundsätzlichen Kurs gerade erst in den Gremien mit deutlicher Mehrheit festgelegt haben", so Dierkes weiter.
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