In der Europäischen Kommission plant die Generaldirektion Umwelt eine deutliche Verschärfung der Luftreinhaltungsvorschriften. Davon betroffen wäre auch der Agrarsektor als Hauptverursacher von Ammoniakemissionen.
Wie aus einem durchgesickerten Richtlinienentwurf hervorgeht, planen die Umweltexperten der Kommission unter anderem eine zusätzliche Verringerung des Ammoniakausstoßes - nämlich um 30 Prozent (%) bis 2025 und um 34 % bis 2030, jeweils im Vergleich zu 2005.
Extraverpflichtungen sollen außerdem für Schwefeldioxid, Stickoxide, bestimmte flüchtige organische Verbindungen sowie erstmals für Methan und Feinstaub gelten. Hintergrund ist eine Anpassung der EU-Vorschriften an die 2012 erfolgte Novellierung des internationalen Göteborg-Protokolls zur Luftreinhaltung.
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