Die ersten Auszahlungen der Ende November gestarteten Nachhaltigkeitsprämie Wald an private und kommunale Waldbesitzer sind erfolgt. Das teilte die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), die das Bundesprogramm durchführt, jetzt mit.
Über 20.000 Waldbesitzer haben bislang Prämien für ihre Waldflächen beantragt. Die überwiegende Zahl der Anträge kam aus Bundesländern mit hohem Waldanteil. Nach Prüfung der eingereichten Anträge sind die ersten Auszahlungen erfolgt.
So funktioniert die Antragstellung
Die Auszahlung der Hilfen von 100 Euro beziehungsweise 120 Euro pro Hektar ist an den Nachweis der Flächen-Zertifizierung nach dem PEFC- oder FSC-Siegel beziehungsweise an vergleichbare Zertifikate für nachhaltige Waldbewirtschaftung gebunden.
Die Bundeswaldprämie kann noch bis zum 31. Oktober 2021 online beantragt werden. Die ergänzend erforderlichen Unterlagen – der vollständige, auf den Antragsteller ausgestellte Sozialversicherungsbescheid, Zertifikatsnachweise, Mitgliedsbescheinigungen – sind in Form von Kopien ausschließlich auf dem Postweg an die FNR zu senden. Die Antragsnummer sowie die Adresse für den Postversand wird dem Antragsteller per Mail zusammen mit der Eingangsbestätigung des Online-Antrages zugestellt.
Ab Januar gilt ein vereinfachtes Verfahren
Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Antragstellung sind unter https://www.bundeswaldpraemie.de/faq zu finden. Ab Januar 2021 wird das Antragsverfahren vereinfacht, so dass weniger Nachweise schriftlich einzureichen sind. Der Abgleich der SVLFG-Daten und der Zertifizierungsnachweis erfolgt dann automatisiert.
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