Damit stünden die Fördermittel auch Lohnunternehmen und Maschinenringen zur Verfügung. Über die Öffnung der Bauernmilliarde für gewerbliche Betriebe habe Klöckner gestern in der Sitzung des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft gesprochen.
Gelder für emissionsarme Techniken, Insektenschutz und Digitalisierung
Im Investitions- und Zukunftsprogramm, das der Koalitionsausschuss nach Beschluss der Bauernmilliarde entworfen hat, sind für das kommende Jahr 250 Mio. Euro vorgesehen.
Von dieser Summe sollen 207 Mio. Euro
- in Techniken für die emissionsarme Ausbringung von Gülle und flüssigen Gärrückständen,
- in Investitionen in die Güllelagerung und
- in die Aufbereitung und Separierung von Gülle in Kleinanlagen
fließen.
35 Mio. Euro aus dem Investitions- und Zukunftsprogramm sind für Agrarumweltmaßnahmen vorgesehen, wobei schwerpunktmäßig der Insektenschutz gefördert werden soll. Die Mittel für die Insektenschutz-Maßnahmen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) werden damit von 50 Mio. Euro auf 85 Mio. Euro aufgestockt.
Darüber hinaus soll die Bauernmilliarde Innovationen und die Digitalisierung voranbringen. In diesen Bereich fallen beispielsweise Lösungen für eine geringere Nitratbelastung oder der zielgenaue Einsatz von Ressourcen.
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