Reimer hob hervor, dass die Europäische Union in der Förderperiode 2014 bis 2020 für die Förderprogramme des MEPL III insgesamt 709 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Verfügung stelle; das seien fünf Prozent mehr als in der vergangenen Förderperiode. "Diese Mittelerhöhung konnten wir auf der Sonderagrarministerkonferenz im November 2013 in München durch eine Umschichtung von 91 Millionen Euro aus der Ersten Säule in die Zweite Säule erreichen", erklärte der Amtschef. Damit sei eine ansonsten drohende Kürzung der Mittel der Zweiten Säule verhindert worden. Die ELER-Mittel würden durch Mittel aus dem Landeshaushalt und der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" ergänzt. Reimer wies außerdem daraufhin, dass die Förderprogramme im Zuge der weiteren Ausgestaltung durch unabhängige Gutachter einer strategischen Umweltprüfung unterzogen würden. Die Partner des ländlichen Raums hätten die Möglichkeit, sich zu den Programmentwürfen zu äußern.
Der MEPL III solle nach Vorliegen von noch offenen EU- und nationalen Entscheidungen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte der EU-Kommission vorgelegt und nach der Genehmigung rückwirkend zum 1. Januar 2014 in Kraft treten.
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