Neben der regionalen Lage werden die Kaufpreise nach Darstellung des Stuttgarter Statistikamtes wesentlich von der Bodenqualität bestimmt. Für geringwertigere Böden mit Ertragsmesszahlen (EMZ) zwischen 20 und 30 wurden nach Angaben der Behörde 2013 im Schnitt 11.900 Euro/ha entrichtet, für Böden mit einer EMZ zwischen 40 und 50 dagegen 21.450 Euro/ha. Die im vergangenen Jahr veräußerten Grundstücke mit einer EMZ von mehr als 70 kosteten im Mittel 31.100 Euro/ha.
Die Parzellengröße habe ebenfalls Einfluss auf die Kaufwerte, stellten die Statistiker außerdem fest. Flächen bis 25 Ar hätten durchschnittlich 27.150 Euro/ha erlöst. Für deren Kauf müssten aber insgesamt weniger Geldmittel aufgewandt werden, was eine Finanzierung ohne Fremdkapital begünstige. Oftmals würden mit dem Kauf kleinere Grundstücke miteinander verbunden, um die dann größeren zusammenhängenden Einheiten arbeitswirtschaftlich besser nutzen zu können.
Bei größeren Parzellen verlören diese Sondereffekte an Bedeutung; die durchschnittlichen Kaufwerte hätten sich hier auf einem Niveau zwischen 19.900 Euro/ha und 21.700 Euro/ha eingependelt.
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