Insgesamt 5,3 Millionen Euro jährlich stellt der Freistaat für das Programm bereit. Es führt bereits vorhandene Fördermöglichkeiten wie das Schwenden zur Offenhaltung der Alm- und Alpflächen oder investive Maßnahmen, die bislang im Kulturlandschaftsprogramm angeboten wurden, mit neuen Elementen zusammen.
Kleinere Investitionen jetzt förderfähig
Damit können laut dem bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner jetzt auch kleinere Investitionen in bauliche Anlagen und in Spezialmaschinen zur Bewirtschaftung von Steillagen gefördert werden. Zuschüsse gibt es zudem für Vorhaben zur Erschließung von Einkommensalternativen.
Bergbauernbetriebe kaum konkurrenzfähig
Nach Aussage des Ministers erbringen die größtenteils kleinstrukturierten Bergbauernbetriebe unverzichtbare Leistungen für die Gesellschaft. Allerdings sind sie wegen der schwierigen Produktionsbedingungen kaum konkurrenzfähig und deshalb auf Unterstützung angewiesen. Das neue Programm kommt Brunner zufolge gerade im Nebenerwerb geführten Betrieben zugute, für die selbst kleinere Investitionen eine oft hohe finanzielle Belastung darstellen.
Mindestinvestitionssumme wird gesenkt
So wird die für eine Förderung notwendige Mindestinvestitionssumme von bisher 20.000 Euro deutlich gesenkt: Bauliche und technische Maßnahmen können künftig bereits ab 10.000 Euro und Spezialmaschinen zur Bewirtschaftung von Steillagen bereits ab 5.000 Euro gefördert werden. Das zuwendungsfähige Investitionsvolumen beträgt maximal 20.000 Euro, der Fördersatz 25 Prozent. (pd)
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