Landwirtschaftsminister Frank Kupfer begrüßte, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium die notwendige Zwischenfinanzierung übernehmen werde. Damit können rund 290 Millionen Euro für die etwa 7.400 Betriebe überwiesen werden. "Durch die vorgezogenen Betriebsprämien können wir den sächsischen Unternehmen helfen, die eine schlechtere
Ernte eingefahren haben", betonte Kupfer.
Die extremen Witterungsbedingungen hätten in einigen Teilen Deutschlands zu erheblichen Ernteausfällen geführt. Die Situation in Sachsen sei zwar nicht so dramatisch wie beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, die Einbußen der Betriebe seien aber immer noch deutlich spürbar. Die sächsische Winterweizenernte liegt Ressortangaben zufolge etwa 11 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2010, bei Wintergerste und Winterraps gibt es ein Minus von 17 Prozent beziehungsweise 15 Prozent.
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