Der Hof liegt im "Herzen von Bayern", so der Landwirt, im Landkreis Eichstätt auf 375 bis 401 Meter über NN. Die durchschnittlichen Niederschläge betragen 600 Millimeter. Die mittlere Jahrestemperatur ist mit 7,9 Grad Celsius relativ niedrig. Die durchschnittliche Ackerzahl beträgt 74. Die vorherrschenden Bodenarten sind diluvialer Löß und Lößlehmböden sowie Rendzina. "In der ganzen Region wird intensiver Ackerbau betrieben, hauptsächlich Kartoffeln, Zuckerrüben und Hopfen", erklärt Zirngibl. "Es gibt nur wenige Tierhalter beziehungsweise Veredelungsbetriebe und im Umkreis von 20 Kilometern keine Biogasanlage."
Die Fruchtfolge auf Zirngibls Betrieb besteht aus Winterweizen, Zuckerrüben und Silomais. Des Weiteren werden Zwischenfrüchte wie Ölrettich, Senf und Erbsen angebaut sowie Ackergras, Luzerne und Miscanthus. Mit letzterem wird die eigene Hackschnitzelheizung angefeuert. Erich Zirngibl probiert auch gerne Neues aus. Auf einigen Feldern hat er Versuche am laufen. "Obwohl ich einen konventionell wirtschaftenden Betrieb mit Pflug betreibe, versuche ich das Bodenleben anzuregen. Deshalb setze ich manchmal auch nur den Grubber zur Grundbodenbearbeitung ein", erklärt der Landwirt. "Davor bekommen die Regenwürmer eine Extraportion Mist. Ich muss nicht nur meine Tiere im Stall füttern, sondern auch die auf dem Feld."
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