Die
BVVG verkaufte 2013 landwirtschaftliche Flächen zum Verkehrswert für durchschnittlich 15.411 Euro/Hektar. Das sind 12 Prozent mehr als im Vorjahr, wobei die Entwicklung regional wiederum sehr unterschiedlich war. Der Durchschnitt in den alten Bundesländern lag im Jahr 2012 bei 22.300 Euro je Hektar.
- Bodenpreise steigen weiter (16. Sept)
Die Gründe, warum die Bodenpreise nicht nur in
Ostdeutschland, sondern weltweit steigen, sind laut BVVG vielfältig. Steigende Nachfrage und Preise seien demzufolge keine ostdeutschen Trends. So tritt die BVVG auch den in der Öffentlichkeit geäußerten Vorwürfen, als Preistreiber beim Verkauf landwirtschaftlicher Flächen zu agieren, entgegen. "Die Vorwürfe werden auch durch ständige Wiederholung nicht richtiger", betonte BVVG-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Müller. "Die BVVG arbeitet strikt nach den für sie maßgeblichen Gesetzen sowie den zwischen Bund und Ländern abgestimmten PG 2010", ergänzt BVVG-Geschäftsführer Dr. Detlev Hammann.
- Ackerlnad: Investoren machen Bauern Konkurrenz (23. Dez)
Mit Verkauf zum Marktwert werden laut BVVG staatliche Beihilfen ausgeschlossen. Um Vorwürfen der Preistreiberei entgegen zu treten, gibt die BVVG in den bedingungsfreien Ausschreibungen auch keinen Orientierungswert vor. Jeder Bieter entscheide selbst, wieviel ihm die angebotene Fläche wert ist. Der Verkaufspreis bei den Direktverkäufen an berechtigte Pächter nach den Privatisierungsgrundsätzen 2010 werde mit Hilfe des Vergleichspreissystems (VPS) der BVVG ermittelt. Anfang 2013 hat die Europäische Kommission das VPS notifiziert.
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