Nach Angaben der Kaufwertestatistik des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, die eine detailliertere Datenlage zulässt als in anderen Bundesländern, sind die Kaufpreise in Baden-Württemberg in mehrerer Hinsicht stark differenziert. Danach wurden vor allem in den Stadt- und Landkreisen der Verdichtungsräume, häufig Gebiete mit besseren natürlichen Ertragsbedingungen, die höchsten Grundstückspreise erzielt, darunter in den Landkreisen Esslingen, Böblingen, Alb-Donau und Ludwigsburg mit durchschnittlichen Bodenpreisen zwischen 29.000 und 38.000 Euro je Hektar.
Die höheren Grundstückspreise in den Stadtkreisen, insbesondere in Heidelberg mit 136.700 Euro je Hektar und in der Landeshauptstadt Stuttgart mit 129.600 Euro je Hektar sprechen dafür, dass das Preisniveau stark von den örtlichen Baulandpreisen beeinflusst sein dürfte.
Am unteren Ende der Preisskala liegen auch 2013 die eher ländlichen Gebiete mit meist unterdurchschnittlichen Bodenqualitäten (Schwarzwald, Schwäbische Alb, Odenwald), wie die Landkreise Freudenstadt, Tuttlingen, Rottweil, Neckar-Odenwald und Waldshut mit Grundstückspreisen von 10.400 bis 12.550 Euro je Hektar.
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