Wie die Europäische Kommission auf ihrer Internetseite mitteilt, soll die Frist für die Auszahlung der Direktzahlungen bis Mitte Oktober verlängert werden. EU-Agrarkommissar Phil Hogan erklärte, dass es jetzt für Mitgliedstaaten, die Schwierigkeiten hätten, die Direktzahlungen auszuzahlen, die Möglichkeit gebe, die Frist bis 15. Oktober zu verlängern. Damit reagiere die EU Kommission auf die Schwierigkeiten einiger Länder, die Frist bis zum 30. Juni einzuhalten, heißt es weiter. Ländern, die eine Fristverlängerung beantragen, würden die Mittel nicht wie üblicherweise gekürzt.
Momentan läuft eine Anfrage von agrarheute beim Bundesministerium für Landwirtschaft, inwieweit deutsche Landwirte von dieser Fristverlängerung betroffen sein könnten.
Hogan: Regelung darf nicht ausgenutzt werden
Wie Hogan weiter erklärte, sei dies "eine außergewöhnliche Maßnahme, mit denen wir den Zahlstellen entgegenkommen wollen, die mit dem neuen System Schwierigkeiten haben", sagte Hogan. Die Verlängerung dürfe aber nicht als Entschuldigung missbraucht werden, den Zahlungsprozess zu verlangsamen.
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