Beispiel für den Optimismus von Landwirten waren die Schilderungen von zwei Milchproduzenten: Herbert Hardege berichtete, wie sich sechs niedersächsische Landwirte geeinigt haben, gemeinsam einen neuen Kuhstall mit 600 Plätzen zu bauen. In der Plesse Milch Gmbh & Co.KG Ebergötzen arbeiten sie zusammen, um für die Milchproduktion der Zukunft Bedingungen zu schaffen, die sie einzeln nicht erreichen könnten. Der moderne Kuhstall wird durch eine Biogasanlage ergänzt.
Thorsten Kerzel, Geschäftsführer der Gut Trossin Verwaltungsgesellschaft mbH in Sachsen, schilderte, wie das von ihm geführte Unternehmen seinen Platz im Wettbewerb der Milchproduzenten behaupten will. Mit einem Neubau soll die Zahl der Milchkühe - in Trossin werden heute schon 1.250 Kühe gemolken - nahezu verdoppelt werden. Möglich sei ein solcher großer Schritt in die Zukunft nur für den, der Leistung, Tiergesundheit und Kosten im Griff habe, meinte Kerzel.
Der Wettbewerb in der Milchproduktion werde sich auch mit dem Wegfall der Milchquote verstärken und da müsse man zur Spitze gehören, wenn man sich behaupten will. Der junge Betriebsleiter verwies aber auch auf zahlreiche Hürden, vor allem im Genehmigungsverfahren, die den Elan investitionswilliger Landwirte bremsen.
- Auch bei der Auszeichnung mit dem DKB-Landwirtschaftspreis 2012 ging es um das beste eingereichte Konzept "Mein Landwirtschaftsbetrieb 2013". Zu den Preisträgern geht es hier ...
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