Die Karte der "Potentiellen Erosionsgefährdung der Ackerböden durch Wasser" gibt einen Überblick über die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Wassererosion in Deutschland. Das heißt, dass nur natürliche Faktoren berücksichtigt werden, die die Anfälligkeit des Standortes charakterisieren, nicht aber die Auswirkungen durch Bodenbewirtschaftung, erklärt die BGR.
Bei der hier beschriebenen Berechnung der potentiellen Erosionsgefährdung spielen den Angaben zufolge die Bodenbearbeitung, die Wahl der Anbaufrüchte sowie die Durchführung von Erosionsschutzmaßnahmen keine Rolle. Zudem gehen die Autoren von einer ganzjährigen Schwarzbrache, also einem unbedeckten Boden, aus. Die Einstufung der Gefährdung basiert demnach auf dem Einfluss, den die natürlichen Standortfaktoren auf den Prozess unter den ungünstigsten Bedingungen haben. Die tatsächliche Erosionsgefährdung lasse sich durch geeignete Maßnahmen erheblich gesenkt werden, sagen die Autoren.
Die Ermittlung der Erosionsgefährdung von Böden durch Wasser wird mithilfe eines Langfristmodells geschätzt.
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