Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Produktion und Förderung

Erzeugerpreise: Futter kostet 23 Prozent mehr als 2012

am Mittwoch, 20.02.2013 - 11:15 (Jetzt kommentieren)

Wiesbaden - Das Statistische Bundesamt hat die Erzeugerpreise für Januar veröffentlicht. Verglichen mit Januar 2013 kostete Schweinefleisch 10,5 Prozent mehr, Futter war um 23,4 Prozent teurer.

Die Erzeugerpreise sind im Januar sowohl im Vergleich zum Vorjahr, als auch zum Vormonat weiter gestiegen. Gegenüber Januar 2012 lagen sie um 1,7 Prozent höher, im Vergleich zum Dezember um 0,8 Prozent.

Preis für Schweinefleisch sinkt, Futterpreise steigen

Verbrauchsgüter kosteten im Januar 2,3 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich und 0,2 Prozent mehr als im Dezember. Zu Verbrauchsgütern zählen auch Nahrungsmittel. Diese legten - verglichen mit Januar 2012 - um 3,6 Prozent zu, im Vergleich zum Dezember um 0,2 Prozent.
 
Die Preise für Schweinefleisch sind in den letzten drei Monaten kräftig zurückgegangen. Dennoch kostete es im Januar 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum Dezember sank der Preis weiter um 2,3 Prozent.
Butter ist im Jahresvergleich um 6,5 Prozent billiger geworden.
  • Schlachtrinder: Preis rutscht vier Cent runter (14. Februar) ... 
  • Milchpreis: Kieler Rohstoffwert steigt (6. Februar) ...
So genannte Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Januar nur ein Prozent teurer als im Januar des Vorjahres. Auch Futtermittel für Nutztiere zählt zu den Vorleistungsgütern. Hier fiel der Preisanstieg wesentlich drastischer aus: Die Preise stiegen verglichen mit Januar 2012 um 23,4 Prozent.
  • USDA-Report: Versorgung mit Mais wird besser (11. Februar) ...

Strompreis für Haushalt und Gewerbe steigt deutlich

Im Energiebereich war besonders die uneinheitliche Preisentwicklung bei Strom auffällig: Denn während die Preise für Weiterverteiler Strom im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen (Minus 8,2 Prozent), mussten Haushalte und gewerbliche Kunden mit 11,4 und 12,4 Prozent deutlich mehr zahlen. Allein gegenüber Dezember stiegen die Peise für gewerbliche Tarifkunden im Januar um 8,5 Prozent, für Haushalte um 7,8 Prozent.
  • Erzeugerpreise November: Futter über 21 Prozent teurer als 2011 (20. Dezember 2012) ... 

Kommentare

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...