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Steuer und Finanzen

Erzeugerpreise: Zucker ein Viertel teurer

am Dienstag, 20.12.2011 - 14:12 (Jetzt kommentieren)

Wiesbaden - Das statistische Bundesamt hat die Erzeugerpreise für November veröffentlicht: Insgesamt fiel der Index 5,2 Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Am stärksten stiegen die Energiepreise.

Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag im November 2011 um 5,2 Prozent höher als im November 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Index gegenüber dem Vormonat Oktober 2011 um 0,1 Prozent.
 
Den höchsten Einfluss auf die gesamte Jahresveränderungsrate hatten auch im November 2011 die Preissteigerungen für Energie. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Energiepreise um 11,2 Prozent (%) höher, gegenüber dem Vormonat Oktober 2011 stiegen sie um 0,1 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise im November 2011 um 2,6 Prozent höher als im November 2010. Gegenüber Oktober 2011 sanken sie leicht um 0,1 Prozent.

Preissteigerung bei Zucker

Verbrauchsgüter sind im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent teurer geworden. Bei Nahrungsmitteln lag die Teuerungsrate im Vergleich zum November 2010 bei 5,5 Prozent. Am auffälligsten waren die Preiserhöhungen bei Zucker: Er kostete gut ein Viertel (26,5 Prozent) mehr als im vergangenen Jahr (agrarheute.com 25. November 2011: Zuckerpreise gehen zurück ...).

Die Preise für Rindfleisch waren um 15,1 Prozent höher als im vergangenen Jahr (+ 2,1 Prozent gegenüber Oktober 2011). 
 
Mineralöle 17,2 Prozent teurer als im Vorjahr
 
Mineralölerzeugnisse kosteten im November 2011 insgesamt 17,2 Prozent mehr als im November 2010. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,4 %. Leichtes Heizöl wies mit + 31,7 % eine besonders hohe Jahresveränderungsrate auf, gegenüber Oktober 2011 stiegen die Preise um 3,3 Prozent. Auch die Preise für Dieselkraftstoff (+ 17,7 %) und Motorenbenzin (+ 9,7 %) lagen weit über dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise für Dieselkraftstoff um 1,8 %, während sie für Motorenbenzin weiter nachgaben (- 1,4 Prozent).

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