Angesichts der knappen Versorgunglage erwarten nicht wenige Analysten bis zum Jahresende einen weiteren Preisanstieg und bis weit ins nächste Jahr hinein hohe Preise. Am US-Terminmarkt hat sich Sojaschrot seit Anfang des Jahres um 66 Prozent verteuert. Mit dieser rasanten Verteuerung des wichtigsten Eiweißfutters rutschten jedoch viele Tierhalter tief in die roten Zahlen.
Bis zum Januar 2013 hinein halten die Terminpreise für Soja und Sojaschrot das sehr hohe Niveau und geben erst für den Märzkontrakt (mit der erwarteten südamerikanischen Rekordernte) etwas nach. Der US-Fleischgigant Tysons stellte in einer Analyse fest, dass mit Schrotpreisen über 550 US-Dollar pro Tonne (USD/t) keine rentable Produktion mehr möglich ist. Diese Einschätzung wird durch die die massiven Verluste bestätigt, die US-Schweinhalter und auch Rindermäster derzeit machen.
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