- JSG-Anlagen: Neue Details zu Fristen, Bau, Technik und Sicherheit (26. Mai)...
- Bundesrat beschließt Neuregelungen für Gülle-Anlagen (24. Mai)...
Gas-Cocktail im Flüssigmist
Vorsicht Gülle: 100 Unfälle in Bayern sind 100 Unfälle zuviel
Jetzt für Sicherheit sorgen
- Nie ohne Schutzmaßnahmen in Güllelager einsteigen; nie mit offenem Feuer und Funken in der Nähe von Güllelagern hantieren.
- Deckel, Umwehrungen und Verschlüsse regelmäßig auf Verschleiß prüfen und ggf. austauschen.
- Prüfen Sie bei geschlossenen Güllegruben die Deckel auf Befahrbarkeit und auf Durchtrittsicherheit.
- Bei Metalldeckeln greifen Rost und Beschädigungen das Material an. Holzabdeckungen vermodern wegen der aggressiven Güllegase schnell. Tauschen Sie schadhafte Abdeckungen rechtzeitig aus!
- Bei geschlossenen Güllelagern immer für eine gute Belüftung sorgen, insbesondere während des Aufrührens und der Entnahme. Zur Belüftung müssen zwei sich gegenüber liegende Deckel mit ausreichend großen Lüftungsgittern vorhanden sein.
- Güllelager immer gegen Hineinfallen sichern, auch während der Entnahme
- Offene Gruben benötigen eine mindestens 180 cm hohe Umwehrung, zum Beispiel einen Schutzzaun. Solche Zäune altern im Laufe der Zeit. Haltepfosten können abrosten oder brechen. Prüfen Sie die Zäune deshalb regelmäßig und reparieren Sie schadhafte Stellen gewissenhaft. Ein 30 cm hoher Anfahrsockel verhindert das Abstürzen von Fahrzeugen. Die Umwehrung darf nicht übersteigbar sein.
- Ein großes Sicherheitsplus sind abschließbare Entnahmeöffnungen. Sie ermöglichen das Entnehmen von Gülle, ohne dass gefährliche Öffnungen in der Umwehrung entstehen. Sichere Entnahmeöffnungen verhindern vor allem auch, dass Kinder in die Grube gelangen. Ist bei geschlossenen Gruben die Grubenabdeckung geöffnet - etwa bei der Entnahme - muss eine Gittersicherung das Abstürzen verhindern.
- Feste Entnahmestutzen sind die sicherste Lösung, weil dann für das Abpumpen der Gülle überhaupt keine Bodenöffnungen aufgemacht werden müssen.
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