Auch in Europa und Deutschland dürfte der verzögerte Beginn der Feldarbeiten durch den Wintereinbruch im März die Nachfrage nach
Harnstoff ebenso beeinflussen wie die fallenden Getreidepreise. Mitte März lagen die Importpreise für Harnstoff (granuliert) an den deutschen Ostseehäfen bei etwa 400 Euro/t. Damit waren die Preise in den letzten beiden Monaten um rund zehn Euro je Tonne gestiegen.
Auch die deutschen Preise werden sich der weiteren Entwicklung an den internationalen Spotmärken nicht entziehen können. Kurzfristig sieht es aber eher nach einer Seitwärtsbewegung, mittelfristig jedoch nach rückläufigen Preisen aus. Dafür dürfte auch das im Jahresverlauf eher noch etwas größer werdende Angebot sorgen.
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