Der vorliegende Gesetzentwurf zur
Hofabgabeklausel setze im Wesentlichen ein Eckpunktepapier von CDU/CSU und SPD um.
Bislang nicht enthalten sei jedoch eine Lösung für die Fälle der
Teilerwerbsminderung, erklärten CDU/CSU-Agrarsprecher Franz-Josef Holzenkamp und die zuständige Berichterstatterin Marlene Mortler anlässlich der Ersten Lesung des entsprechenden Artikelgesetzes vergangene Woche im Bundestag. Auch in diesen Konstellationen besteht nach ihrer Auffassung Handlungsbedarf. Wie genau hier für Abhilfe gesorgt werden könne, müsse im parlamentarischen Verfahren geklärt werden, so die Unionsabgeordneten.
Sie bekräftigten in einer gemeinsamen Pressemeldung ihr Vorhaben, die
Hofabgabeklausel "zukunftsfest" zu gestalten.
- Mit der geplanten Neuregelung werde der Renteneintritt weiterhin "im Grundsatz" an die Übergabe des Hofes geknüpft.
- Gleichzeitig gehe es darum, das bestehende System flexibler zu machen und unnötige Härten zu vermeiden, erklärten die Unionspolitiker.
Unterdessen wurde in der Debatte im Plenum deutlich, dass die Hofabgabeklausel auch nach einer Neugestaltung umstritten bleiben dürfte.
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