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Steuer und Finanzen

Immer mehr Landwirte online und digital

am Montag, 11.07.2011 - 09:00 (Jetzt kommentieren)

Dresden - Sachsens Landwirte gehen immer mehr dazu über, die jährlich zu stellenden Anträge auf Agrarförderung online zu übermitteln.

Die Zahl der auf diese Weise eingereichten Anträge stieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als das Doppelte auf 750 (2010: 318), das seien über neun Prozent aller Anträge, teilte das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mit.
 
"Das seit 2005 angebotene elektronische Antragsverfahren wird durch die Online-Übermittlung noch mehr vereinfacht. Das spart Zeit und Geld", sagte Landwirtschaftsminister Frank Kupfer.
 
Mehr als 96 Prozent der Anträge werden digital eingereicht, der Großteil bisher mit Übersendung von Datenträgern an die jeweils zuständige Außenstelle des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). "Der Trend zur einfacheren Online-Antragstellung, die seit 2010 angeboten wird, ist jedoch ungebrochen. Immer mehr Landwirte stellen fest, dass die Arbeit bequem vom Schreibtisch aus erledigt werden kann und dass das Verfahren sicher ist", so der Minister.

Außenstelle Zwickau erhält 100 Prozent digitale Anträge

Jeder Antragsteller erhält mit den Antragsunterlagen eine Antrags-CD mit einem Computer-Programm, mit dem er seine Flächen schlaggenau und gestützt durch ein luftbildbasiertes Geo-Informationssystem erfassen und die für den Antrag erforderlichen Formulare ausfüllen kann. Das verschlüsselte digitale Antragspaket kann nach wie vor offline mit Datenträger oder wie im Vorjahr auch über das Internet eingereicht werden. Derzeit werden die landwirtschaftlichen Zahlungen für 99,7 Prozent der Flächen digital beantragt, davon für knapp 15 Prozent online.
 
Im Bereich der einzelnen Außenstellen des LfULG werden die verschiedenen digitalen Möglichkeiten von den Landwirten unterschiedlich stark genutzt. Vorreiter ist die Außenstelle Zwickau mit 100 Prozent digitalen Anträgen, der höchste Anteil von Online-Antragstellern ist in den Außenstellen Großenhain und Zwönitz zu verzeichnen. (pd)

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