Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) am vergangenen Donnerstag (10.7.) vor Journalisten in Berlin bekanntgab, einigten sich die Vertreter der Lebensmittelkette über Inhalt und Ablauf der Auditierung der schweinehaltenden Betriebe sowie über die Finanzierung und Abrechnung des Systems. Die abschließende Bewertung durch das Bundeskartellamt stehe zwar noch aus; die bisherigen Signale stimmten jedoch zuversichtlich, erklärte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. Man habe von Anfang an offen und transparent gegenüber dem Kartellamt agiert.
Laut DBV sollen sich ab Beginn nächsten Jahres die ersten Schweinezucht- und -mastbetriebe nach den Anforderungen der
Initiative auditieren lassen können. Neben einem Grundpaket, das unter anderem die Einordnung der Schlachtbefunddaten, ein Antibiotikamonitoring und eine Fensterfläche von mindestens 1,5 Prozent der Grundfläche umfasst, müssen verschiedene Wahlpflicht- und Wahlmaßnahmen erfüllt werden, um prämienberechtigt zu sein. Zu den möglichen Modulen gehören auch die Jungebermast und der Verzicht auf das Schwanzkupieren, letzteres allerdings nur versuchsweise mit fachlicher Begleitung.
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