Welche Wege es gibt, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen sollte die Podiumsdiskussion aufzeigen. Dirk Bensmann, Vorstandsmitglied der AGRAVIS Raiffeisen AG, Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender BayWa AG, sowie Prof. Dr. Dr. h.c. P. Michael Schmitz, Direktor des Instituts für Agribusiness und Professor für Agrar- und Entwicklungspolitik am Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen diskutierten auf der Bühne.
- Die Ansätze waren recht unterschiedlich. Prof. Schmitz sieht den Schlüssel im Kampf gegen den Hunger in den Entwicklungsländern selbst. Der Einsatz von moderner Technik und neuen Technologien soll vor Ort die Landwirtschaft vorantreiben, und so die Ernährung sicher stellen. "Ohne gute Regierungsführung in Entwicklungsländern und eine moderne Landbewirtschaftung sind Hunger und Armut nicht zu bekämpfen", betonte Schmitz.
- Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa sprach sich im Zusammenhang mit der Sicherung der Welternährung gegen die Herausnahme von Flächen aus der Produktion aus. "Wir halten die Pläne für Mist" so sein Statement. Er setzt auf eine nachhatige Steigerung der Produktion. Potenzial sieht Lutz in der Verbesserung der Lager- und Vorratshaltung 150 Millionen Tonnen Getreide würden jährlich durch falsche Lagerung vernichtet.
- Für Dirk Bensmann geht es nicht nur um die Menge, die an Nahrungsmittel produziert wird, sondern für ihn steht auch die Vielfalt und die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. "Die Grundlagen für die Entwicklung zukünftiger Generationen werden aktuell gelegt. Erfolgreiche Perspektiven können dann entstehen, wenn verantwortliches unternehmerisches Handeln dem Prinzip der Nachhaltigkeit gerecht wird."
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.