Über den größten Bodenbestand im Westen verfügt die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) mit 7.900 ha. In Ostdeutschland rangiert die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mit rund 27.500 ha an der Spitze. Nach wie vor von Bedeutung ist nach Auffassung des
BLG das gesetzliche Vorkaufsrecht nach dem Reichssiedlungs- und Grundstückverkehrsgesetz.
Laut Tätigkeitsbericht wurde 2013 das Vorkaufsrecht in 924 Fällen mit rund 5.830 ha geprüft. Das bedeutet einen leichten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Ausgeübt wurde das Vorkaufsrecht von den Landgesellschaften in 225 Fällen mit rund 1.234 ha. Die Diskrepanz erklärt sich daher, dass die Landgesellschaften zwar interessierte Landwirte finden, die die Flächen erwerben wollen. Sie sind laut BLG jedoch zumeist nicht bereit oder in der Lage, die geforderten hohen Kaufpreise zu bezahlen.
- Bodenmarkt: Vorkaufsrecht wird immer stärker genutzt (März 2013) ...
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