Im Geschäftsjahr 2011 hätten Förderkredite zur Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbarer Energien mit einem Anteil von fast 40 % am Neugeschäft erneut den ersten Rang eingenommen. Der Anstieg der Zusagen auf 2,5 Mrd. (2,3) beruhe dabei in erster Linie auf der weiter kräftig gewachsenen Kreditnachfrage zur Finanzierung von Biogasanlagen. Dafür sagte die Rentenbank 2011 1,5 Mrd. (1,0) zu, 47 % mehr als im Vorjahr. "Wir helfen so den Unternehmen der Land- und Agrarwirtschaft, die Energiewende weiter voranzubringen", erklärte Horst Reinhardt.
Ein deutliches Wachstum verzeichneten 2011 auch die Finanzierungen von Windkraftanlagen. Die Zusagen stiegen von 113 auf 272 Mio. . Dagegen blieb die Nachfrage nach Photovoltaikfinanzierungen mit 0,7 Mrd. (1,2) deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Innerhalb des Fördergeschäfts der Rentenbank standen 2011 Kredite zur Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen im ländlichen Raum an zweiter Stelle. Diese vor allem über Landesförderinstitute ausgelegten Finanzierungen wuchsen auf 1,8 Mrd. (1,2). Danach folgten Förderkredite für Wirtschaftsgebäude in Höhe von 1,0 Mrd. (1,1). Stärker nachgefragt wurden 2011 Förderkredite für Flächenkäufe und Maschinen.
Da der Bedarf an Liquiditätshilfedarlehen aufgrund der günstigeren Rahmenbedingungen auf den Agrarmärkten deutlich niedriger war als im Vorjahr, seien die gesamten Zusagen für klassische landwirtschaftliche Finanzierungen jedoch von 2,1 auf 1,7 Mrd. zurückgegangen. Das gesamte Neugeschäft der Rentenbank summierte sich 2011 auf 11,9 (12,2) Mrd. . Davon entfielen 6,3 Mrd. (6,0) auf zinsgünstige Programmkredite, 1,8 Mrd. (1,9) auf allgemeine Förderkredite und 3,8 Mrd. (4,3) auf verbriefte Finanzierungen. Am Jahresultimo habe das Fördervolumen in der
Bilanz 66,7 Mrd. (66,5) erreicht. Der Anteil der Programmkredite am Fördervolumen stieg deutlich auf 40 % (35).
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