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Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist dies das Ergebnis einer vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg für alle Bundesländer aufgestellte Statistik. In die Berechnung gehen sämtliche Verkäufe pflanzlicher und tierischer Produkte zu Nettopreisen ein. Berücksichtigt werden auch der innerbetriebliche Verbrauch, Lohnarbeiten für andere Landwirte und Nebenerwerb, wie zum Beispiel Urlaub auf dem Bauernhof.
Schweinehalter erwirtschafteten den größten Umsatz
Der umsatzstärkste Produktionszweig der nordrhein-westfälischen Landwirtschaft ist mit 23,1 % oder 1,4 Milliarden Euro die Schweinehaltung, gefolgt von der Milcherzeugung mit 14,5 %. An dritter Stelle stand diesmal angesichts guter Ernten in 2008 und 2009 sowie aufgrund der Preissteigerungen in den Jahren 2007 und 2008 der klassische Ackerbau mit Getreide und Raps. Leicht rückläufig waren dagegen Blumen und Zierpflanzen sowie Baumschulen, deren Anteil am Produktionswert auf 13 % zurückfiel. Obst und Gemüse haben zusammen einen Anteil von 6,6 %, Rindvieh als Fleischlieferant kommt auf 7,7 %.
Im Rheinland dominierten die Sonderkulturen
Die Landwirte im Rheinland erwirtschafteten in den Jahren 2007 bis 2009 jährlich einen Produktionswert von durchschnittlich 2,2 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran mit 24,5 % hatten Sonderkulturen, wie Blumen, Zierpflanzen und Baumschulen mit 24,5 % sowie Milch mit 18,1 %. Die Landwirte in Westfalen-Lippe produzierten im gleichen Zeitraum jährlich landwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen im Wert von 3,8 Milliarden Euro. Absoluter Spitzenreiter war hier die Schweineproduktion mit 33,7 %, gefolgt von Getreide und Raps mit 15,6 % und der Milch mit 12,5 %.
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