An den deutschen Importhäfen gaben die Preise für die wichtigsten Mineraldünger vom März bis April weiter nach. Trotz einer üblicherweise zur Frühjahrbestellung anziehenden Nachfrage, sind die Großhandelspreise für
- Kalkammonsalpter (KAS),
- Harnstoff und
- Phosphordünger
an den Importhäfen weiter zurückgegangenen. Lediglich Kalidünger wurde hierzulande zu etwas festeren Preisen gehandelt.
Schwächere Düngerpreise: Das sind die Gründe dafür
Ein Grund für die überwiegend schwächeren Düngerpreise könnte laut Marktexperte des agrarmanagers, Dr. Olaf Zinke, der zuletzt sehr feste Euro sein. Eine andere Ursache liegt wohl in der vergleichsweise verhaltenen Nachfrage aus der Landwirtschaft.
Mineraldüngerpreise am Weltmarkt
Am Weltmarkt veränderten sich die Preise im März für die meisten Mineraldünger wenig. In den USA sind die Preise für Stickstoffdünger gestiegen, während die Preise für P-Dünger stabil blieben.
Die Aufschläge für Stickstoff- und Phosphordünger hielten sich ebenfalls in Grenzen und sowohl in den USA als auch bei den großen Exporteuren zeigen die Preiserwartungen ab Mai schon wieder nach unten.
Preisindex der Weltbank sinkt
Der von der Weltbank ermittelte Preisindex für alle am Weltmarkt gehandelten Mineraldünger ist auch im März weiter zurückgegangen und verlor nochmals fast fünf Prozent.
Wie hoch die Preise für Harnstoff, Stickstoff- und P-Dünger sowie Kali sind, erfahren Sie im Marktanteil des agrarmanager.
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