Nötig sei nun, die Vereinbarkeit von Betrieb und Beruf zu fördern: "Wir brauchen eine Nebenerwerbsoffensive, die bereits in der Ausbildung der künftigen Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit der Betriebsführung neben einem Vollzeit- oder Halbtagsjob berücksichtigt", so Arnold. Zum Beispiel müssten, so der SPD-Abgeordnete kleinere Betriebe von bürokratischen Auflagen befreit werden, welche viele Landwirte beklagen.
In den letzten drei Jahren sei die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 117.000 auf 111.000 gesunken, obwohl die wirtschaftliche Lage positiv zu beurteilen war. "Jeder Betrieb, der seine Tore schließt, ist ein Verlust an Arbeitsplätzen und Kultur im ländlichen Raum. Die Förderung von mittelständischen Betrieben muss intensiviert werden!", betonte Arnold. Auch in der landwirtschaftlichen Alterssicherung der Nebenerwerbslandwirtinnen und -landwirte sieht der Agrarexperte Novellierungsbedarf.
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