32.427 Euro mussten im Schnitt für einen Hektar bezahlt werden, 6,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Im Bundesvergleich liegen die Preise für landwirtschaftliche Flächen damit unverändert an der Spitze.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der vom Landesbetrieb Information und Technik erstellte Statistik durch die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. 2012 wurden in Nordrhein-Westfalen 3.176 landwirtschaftliche Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 4.960 Hektar verkauft.
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Münster und Düsseldorf am teuersten
Die höchsten Bodenpreise wurden in den Regierungsbezirken Münster mit durchschnittlich 45.030 Euro je Hektar und Düsseldorf mit 44.950 Euro je Hektar bezahlt. Die höchsten Preise in Westfalen-Lippe wurden in den Kreisen Coesfeld, Borken und Steinfurt und im Rheinland im Rhein-Kreis Neuss, im Rhein-Erft-Kreis sowie in den Kreisen Viersen, Wesel und Kleve notiert. Am teuersten waren die Grundstücke im Kreis Coesfeld mit durchschnittlich 51.102 Euro je Hektar, eine Steigerung von satten 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Bundesschnitt: 14.420 Euro je Hektar
Die niedrigsten Preise verzeichneten die überwiegend durch Grünland geprägten Kreise im Sauerland, der Oberbergische Kreis, die Kreise Euskirchen und Lippe sowie der Märkische Kreis. Am günstigsten war Agrarland in NRW im Oberbergischen Kreis mit 12.943 Euro je Hektar.
Im Bundesdurchschnitt liegt der Preis für landwirtschaftliche Grundstücke bei 14.420 Euro je Hektar, das sind 6,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auf dem zweiten Platz knapp hinter NRW liegt Bayern mit 31.841 Euro, gefolgt von Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Am günstigsten ist Agrarland zurzeit in Thüringen mit 6.870 Euro je Hektar.
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