Ziel der Arbeit von Peter Emberger sei es damnach gewesen, geeignete strukturbezogene Kenngrößen von Pflanzenölen zu identifizieren und zu prüfen, ob mit diesen wichtige Kraftstoffeigenschaften beschrieben werden können. Daraus folgernd sollten Aussagen zum Einfluss auf das Zünd-, Verbrennungs- und Emissionsverhalten getroffen werde. Durch eine Analyse der Fettsäurezusammensetzung könne in Verbindung mit den von Emberger entwickelten Modellen ohne weiteren analytischen Aufwand eine erste Einschätzung gemacht werden, ob sich bestimmte Pflanzenölarten als Kraftstoff für pflanzenöltaugliche Motoren eignen, heißt es von Seiten der KTBL.
Zudem könnten die Modelle zur gezielten Herstellung von Pflanzenölmischungen mit bestimmten Eigenschaften verwendet werden. So ließen sich beispielsweise gezielt Pflanzenölkraftstoffe für die Optimierung von Motoren hinsichtlich ihres Emissionsverhaltens bereitstellen.
Die Dissertation entstand während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe Straubing im Rahmen eines Forschungsvorhabens zum Betriebs- und Emissionsverhalten pflanzenöltauglicher Traktoren.
- KTBL-Tage 2014: Der Nutzen der Vernetzung (03. April)
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