Großes Angebot sorgt für Preisdruck
Hauptgrund für den Preisdruck und die Markturbulenzen ist vielmehr das deutlich schneller als die Nachfrage gewachsene globale Kaliangebot. Die damit verbundene Absatzschwierigkeiten einiger großer Hersteller haben offensichtlich auch zum (zeitweisen) Ausscheren des weißrussischen Partners aus den Kartell BPC und zur Suche nach alternativen Absatzmöglichkeiten und Kanälen geführt. Insbesondere der Wettbewerb um den gewaltigen chinesischen Markt war offensichtlich ausschlaggebend. Uralkali nennt dort in seiner jüngsten Marktprognose Verkaufspreise (fob) von russischem Kali nach China von 330 USD/t. Dieser Preis liegt noch unter den derzeit von US-Herstellern (Mosaic) genannten Preisen. Gleichzeitig hat Uralkali seine Produktion im Juli-September-Quartal deutlich um 0,3 Mio. auf auf 2,7 Mio. t gegenüber dem Vorquartal ausgeweitet.
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