Ein weiteres Thema auf der Versammlung war die Tierkörperbeseitigung, die in
Rheinland-Pfalz - ähnlich wie in Hessen und dem Saarland - im Rahmen der so genannten Drittellösung zu einem erheblichen Teil von der Tierseuchenkasse finanziert wird.
Unklar bleibe, wie es mit dem Zweckverband Tierkörperbeseitigung weitergehen werde, da die EU-Kommission immer härter daran arbeite, die derzeitige Organisation der Tierkörperbeseitigung auf Zweckverbandsbasis zu beenden und die Beseitigung auf dem freien Markt auszuschreiben.
Nach Ansicht der Tierseuchenkasse ist dieser Markt allerdings kaum frei, da er nur noch in den Händen von zwei europa- bis weltweit agierenden Großunternehmen mit noch weiteren Konzentrationstendenzen liege. Zumindest sei absehbar, dass sich Tierhalter und Schlachtbetriebe in jedem Fall schon in naher Zukunft auf große Veränderungen bei der Tierkörper- und Schlachtabfällebeseitigung einstellen müssten. Noch sei aber unklar, wie diese Veränderungen aussehen würden.
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