Die Aufgabe übernimmt Professor Dr. Dr. Edgar Schallenberger, pensionierter Professor am Institut für Tierzucht und Tierhaltung der CAU Kiel. "Das System der Fleischproduktion steht zunehmend im Fokus der öffentlichen Debatte - und damit die Frage, unter welchen Bedingungen etwa Ferkel, Sauen und Schweine, Kälber, Milchkühe und Rinder leben und sterben. Missstände dürfen wir nicht hinnehmen. Es ist eine ethische Pflicht,
Tierschutz und Tierwohl zu stärken", sagte Minister Habeck.
Es komme in der Nutztierhaltung und der Fleischproduktion offenbar immer wieder zu gravierenden Regel- und Gesetzesverstößen - von Fehlern in der Haltung über gesetzeswidrige Ferkeltötungen bis hin zu Tierschutzmängeln im Schlachthof. "Davon wollen wir so früh wie möglich Kenntnis haben, um Missständen begegnen zu können", sagte Habeck.
Betroffene stünden aber oft unter hohem persönlichen Druck. Der Weg zu den Behörden falle ihnen schwer, andererseits wollen sie Probleme und Missstände nicht hinnehmen. Um hier einen zusätzlichen Ansprechpartner anzubieten, hat das Ministerium den "Vertrauensmann Tierschutz in der Landwirtschaft" berufen.
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