Ob ein Betrieb in finanzielle Schieflage geraten kann oder ob er längst in einer ist, lässt sich nicht an einem Merkmal festmachen. Wenn das Konto mal ins Minus rutscht, ist das kein Beinbruch. Wenn die Erlöse mal nicht ganz so hoch sind, droht nicht gleich die Zahlungsunfähigkeit. Doch es gibt Hinweise. Die muss man erkennen. Rechtzeitig. Sonst ist am Ende die finanzielle Notlage so groß, dass der Druck von allen Seiten wächst und kaum ein Ausweg bleibt.
Investitionen sind für Landwirte eine Wette auf die Zukunft
Die Investition, sei es in eine neue Maschine, einen Stall, selbst in das Saatgut der nächsten Ernte, ist immer eine Wette auf die Zukunft. Und eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten, hilft den Landwirten, ihre Wetten richtig zu platzieren.
Zum Beispiel: Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich notwendige Reparaturen an Gebäuden oder Maschinenreparaturen sowie Ersatzinvestitionen durch Rücklagen und Eigenkapital bezahlen lassen. Oder dass Verbindlichkeiten trotz der Investitionen kontinuierlich zurückgefahren werden.
Wenn der Stall leer bleibt, sollten die Alarmglocken klingen
Ein schlechtes Zeichen ist es, wenn beispielsweise der Landwirt Masttiere bereits vor Erreichen des Zielgewichts verkauft. Und die Alarmglocken sollten läuten, wenn Ställe leer bleiben, weil das Geld für Käufe fehlt. Oder wenn Tilgungsraten vom Kontokorrentkredit getilgt werden.
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