Der Bodenmarkt sei in der Vergangenheit immer wieder durch die unterschiedlichen GAP-Ansätze, aber vor allem durch die GAP-Reformen beeinflusst worden, betonten Swinnen und seine Kollegen.
Dabei hätten sich Beihilfeerhöhungen zumeist in den gestiegenen Grundstückswerten und Pachten wiedergefunden. Schon damals habe es aber erhebliche Unterschiede zwischen den Regionen sowie zwischen einzelnen Betrieben gegeben. Empirische Studien belegten, dass jeder zusätzliche Euro in der Betriebsprämienregelung eine Pachterhöhung zwischen 0,06 Euro und 0,94 Euro gebracht habe.
In den neuen EU-Mitgliedsländern hätten sich zudem die Pachtpreise nach dem Beitritt 2004 stark erhöht. Waren die Landwirte stärker in Genossenschaften organisiert, fielen die Preiserhöhungen dabei kleiner aus, da die Bauern dann eine größere Verhandlungsmacht als bei einzelnen Nachfragern hatten.
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