Das Konzept gründe auf dem erklärten Ziel der Landesregierung, in
Thüringen flächendeckend die Landwirtschaft zu erhalten - auch auf weniger günstigen Standorten. Gerade auf Grünland bestehe die Gefahr, dass Landwirte die Flächennutzung aufgeben, wenn sie nicht rentabel ist. Die Bewirtschaftung sichere jedoch Arbeitsplätze in der Region, dient der Erhaltung der Kulturlandschaften und trage wesentlich zum Natur- und Umweltschutz bei.
Die Berufs- und Umweltverbände unterstützen mehrheitlich das vorgestellte Konzept. In den nächsten Tagen können die Verbände noch Hinweise und Verbesserungsvorschläge einreichen. Danach wird das neu ausgestaltete Programm der EU-Kommission als Teil der "Förderinitiative ländliche Entwicklung" zur Genehmigung vorgelegt.
In Thüringen sind rund 45 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche als benachteiligte Gebiete eingestuft. Landwirtschaftsbetriebe in benachteiligten Gebieten erhielten 2013 einen Ausgleich aus Mitteln der EU, des Bundes und des Landes in Höhe von insgesamt 18,2 Millionen Euro.
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