Der Europäische Gerichtshof hatte 2010 die namentliche Nennung von Privatpersonen untersagt. Deswegen dürfen zurzeit nur noch die Subventionen von Genossenschaften, Aktiengesellschaften und anderen juristischen Personen bekannt gegeben werden. Die Kommission möchte nun das Gros der landwirtschaftlichen Familienbetriebe im Sinne der Transparenz wieder einbeziehen. Außerdem soll genauer erklärt werden, für welche Leistungen die Steuermittel gewährt wurden.
Mehr als jeder fünfte Teilnehmer an der agrarheute.com-Umfrage sieht das ganz anders. Demnach finden 22,7 Prozent (175): "
Meine Agrarbeihilfen gehen niemanden etwas an". Gänzlich einverstanden mit den Plänen des Agrarkommissars zeigten sich nur 14,6 Prozent (112) der Abstimmenden. Das Argument "
Das ist gut. Mehr Transparenz ist für die Akzeptanz in der Bevölkerung wichtig", das die Sicht von Herrn
Ciolos am ehesten widerspiegelt, wird von den Teilnehmern der agrarheute.com-Umfrage skeptisch gesehen.
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