Der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Langner ging in seinem Bericht zum Geschäftsjahr 2013 auch auf die erneute Flutkatastrophe im Elbe-Donaugebiet ein, die durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst wurde. "Wenn aus Jahrhundertfluten Dekadenfluten werden, dann sollte auch dem größten Optimisten unter uns klar sein, dass sich beim Klima etwas tut, das Anlass zum Umdenken und Handeln bietet." So seien im Vorjahr durch frühe Starkregenfälle Ende Mai viele Kulturflächen aus der
Versicherung herausgefallen.
Obwohl der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit 93,4 Mio. Euro die höchste Entschädigungssumme der letzten Dekade zu vermelden habe, so Dr. Langner, fiele die Schadenquote (Verhältnis von Entschädigung zum Prämienaufkommen) aber mit rund 86 Prozent vergleichsweise moderat aus. Bei einer Kostenquote von geringen 15,6 Prozent könne das Unternehmen das fünfte Überschadenjahr der letzten Dekade problemlos ausgleichen.
- Extreme Wetterlagen treten regional unterschiedlich auf (19. Mai)
Mit Blick auf die laufende Saison, die bereits mit sehr frühen Schadensereignissen aufwarte, appellierte er an die Landwirtschaft, für entsprechenden Versicherungsschutz zu sorgen. Denn sonst gälten die Vorjahreswerte mit dem Risiko, unterversichert zu sein.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.