Wenn Bauern heute Entscheidungen treffen, werden diese stärker als in der Vergangenheit die Entwicklung der Betriebe, ja der ganzen Landwirtschaft beeinflussen. Grund genug, sich dem Thema Landwirtschaft der Zukunft Jetzt handeln mit Mut und Augenmaß zu widmen.Nach Einschätzung von Gerhard Schwetje, Vizepräsident der LWK Niedersachsen, wird es für Unternehmen immer schwieriger, die Weichen richtig zu stellen, weil die Entscheidungsprozesse immer komplexer werden. Einerseits wird eine nachhaltige Landwirtschaft gefordert, die sich an den Bedürfnissen der heutigen und zukünftigen Generationen, an den begrenzten Ressourcen sowie an der begrenzten Belastbarkeit unserer Ökosysteme orientiert. Andererseits lautet der Auftrag, zukünftig zehn Milliarden Menschen auf der Welt zu ernähren.
In der Gesellschaft gerät das Wachstum landwirtschaftlicher Betriebe immer wieder in die Kritik. Die Landwirtschaft muss diese Kritik zur Kenntnis nehmen, denn sie bleibt nicht ohne Folgen. Auch die Politik hat bereits darauf reagiert. Das zeigen zum Beispiel der Tierschutzplan in Niedersachsen, aber auch Überlegungen, die Teilprivilegierung baurechtlich gewerblicher Tierhaltungsanlagen abzuschaffen. Schwetje glaubt, dass es nur mit einer modernen Landwirtschaft gelingen wird, mehr Lebensmittel, aber auch Energiepflanzen auf immer weniger Boden nachhaltig zu produzieren. Das setzt einen radikalen Wandel der globalen Nahrungsmittelerzeugung voraus. Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis müssen an einem Strang ziehen, um die Welternährung auf Dauer zu sichern.
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