Insgesamt seien 171.314 Arbeits- und Wegeunfälle gemeldet, davon rund 94.700 mit einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen (meldepflichtige Unfälle). Damit wurden fast 1.000 Unfälle weniger registriert als noch im Jahr zuvor. Das teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mit und beruft sich dabei auf das statistische Zahlenmaterial des Bundesverbandes der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften.
Bei den tödlichen Unfällen ist nach RLV-Mitteilung die Situation nahezu stabil. Ihre Zahl hat sich um 2 auf bundesweit 213 erhöht. Die Entwicklung der Unfallzahlen im Bereich der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften mache deutlich, dass die Prävention für die Unternehmer, die Familienangehörigen und die Arbeitnehmer weiterhin einen hohen Stellenwert behalte.
Festzuhalten aber bleibe, so der RLV, dass jeder Unfall insbesondere mit tödlichem Ausgang ein Unfall zu viel sei. Die Präventionsmaßnahmen der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften, wie beispielsweise die Kontrollen auf Arbeitssicherheit vor Ort, sollten deshalb nicht als Schikane, sondern als notwendige Unfallverhütungsmaßnahme gesehen werden. (pd)
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