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Produktion und Förderung

Zehn Prozent weniger Klärschlamm auf dem Acker

am Samstag, 13.12.2014 - 12:45 (Jetzt kommentieren)

Wiesbaden - Die Klärschlammausbringung zu Düngezwecken ist in Deutschland im Jahr 2013 deutlich zurückgegangen. Noch 27 Prozent des Klärschlamms gingen auf den Acker, 58 Prozent wurden verbrannt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, wurden rund 491.300 t Klärschlamm aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen als Düngemittel in der Landwirtschaft verwendet; das waren 51.900 t oder fast zehn Prozent weniger als 2012. Damit gingen im vergangenen Jahr gut 27 Prozent (%) des Klärschlamms in Deutschland in die Landwirtschaft.
 
Den weiteren Angaben zufolge wurde mit einem Anteil von annähernd 58 % weit mehr als die Hälfte des angefallenen Klärschlamms in Verbrennungsanlagen thermisch entsorgt. Die verbrannte Menge erhöhte sich gegenüber 2012 um etwa 2,6 % auf 1,035 Millionen Tonnen (Mio. t).
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Insgesamt drei Prozent weniger Klärschlamm als 2012

Insgesamt wurden 2013 in Deutschland rund 1,79 Mio. t Klärschlamm aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen entsorgt, das waren knapp drei Prozent weniger als im Jahr zuvor.
 
Der Anteil des Klärschlamms, der im Berichtsjahr bei der Kompostierung und im Landschaftsbau bei der Rekultivierung von Flächen eingesetzt wurde, lag bei gut elf Prozent. Die betreffende Menge verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 % auf 203.700 t.
 
Auf die sonstige stoffliche Verwertung entfielen erneut gut drei Prozent des gesamten Klärschlamms; mit 60.700 t nahm die auf diese Weise genutzte Menge um 4,5 % gegenüber 2012 zu.
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