Wie die Deutsche Presseagentur am Montag berichtet, habe Bundesumweltministerin Barbara Hendricks eine radikale Kurskorrektur in der Agrarpolitik angemahnt. "Wir brauchen eine grundsätzlich andere Landwirtschaftspolitik", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag-Ausgaben). Die bisherige staatliche Förderung der Bauern nach der Größe der Landwirtschaftsfläche sei "ein unsinniges Prinzip". Bauern sollten nur noch für Umweltarbeit und für nachhaltige Produkte Unterstützung erhalten.
"Gefördert werden sollte nur noch die Produktion gesunder Lebensmittel, die Pflege von Natur und Landschaft, der Gewässerschutz. Es ist höchste Zeit zum Umsteuern", sagte Hendricks.
Das Zitat sorgte bei unseren facebook Usern für Unverständnis, aber auch für Zustimmung.
Das sagen die User
Martin schreibt: "Die Frau hat in gewisser Weise Recht! Nur dazwischen den richtigen Weg zu finden, das ist die Aufgabe. Prämie muss wieder an die Produktion gekoppelt werden. Das mit dem Naturschutz zu koppeln, ist immer mit viel Unrecht umzusetzen. Mammutaufgabe!"
Luki hingegen fragt sich: "Erfüllen die deutschen Landwirte zu 99 % nicht sowieso schon diese Forderungen?"
Elias meint: "Noch mehr Förderung für Naturschutz? Wie soll man da noch landwirtschaftlich etwas produzieren."
Thomas meint: "Die gute Frau sollte erst mal den Unterschied zwischen Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln lernen, bevor sie sich zu solch großartigen Statements hinreißen lässt. Traurig."
"Die Idee ist trotzdem richtig in meinen Augen", schreibt Fabian. "Oder muss die katholische Kirche oder Herr Fielmann oder Herr Rethmann mit Steuermillionen gefördert werden?!"
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.