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Praxisbericht

Landwirt Bützler: Gülleseparator, Unwetter und Respondertausch

am Donnerstag, 02.06.2016 - 13:00 (Jetzt kommentieren)

Sebastian Bützler bewirtschaftet in der Nordeifel einen Milchviehbetrieb. Für agrarheute berichtet der 33-jährige Landwirt aus der Praxis. Diese Woche: Gülle wird separiert, Unwetter toben und Responder werden getauscht.

Auch in dieser Woche beschreibt uns Landwirt Bützler seinen Arbeitsalltag in der Landwirtschaft. Zum Wochenstart kam der "Gülleseparator wieder vorbei und hat zwei Tage getrocknet. Ich habe dann auch direkt ein Teil vom frischen Separat gestreut" - so beginnt sein aktueller Bericht.

Getriebe beim Mulcher defekt

Am Dienstag müssten 16 Kühe auf eine andere Weide getrieben werden. Landwirt Bützler schnappt sich "zehn kg Marschgepäck (Kraftfutter), damit die 16 Mädels hinterher laufen." Das hatte auf jeden Fall problemlos geklappt. Am Mittwoch kamen per Post auch noch die neuen Räder für den Futteranschieber, die dann auch gewechselt wurden. Bis Mittwoch Mittag lief also alles glatt. Doch dann "mussten wir abends das Getriebe vom Mulcher ausbauen, weil der Wellendichtring defekt war und das Getriebe haben wir dann reparieren lassen."

Unwetter, doch Bützler hat Glück

Auch in der Nordeifel gab es Unwetter. Allerdings blieb der Betrieb von Landwirt Bützler verschont, "weil die Wolken es nicht über den Berg schafften und wir so nur 10 Liter in einer halben Stunde abbekommen haben. Wir hatten Glück, weil da, wo die Zelle ist, kamen Erzählungen zufolge bis zu 50 Liter in einer halben Stunde Regen vom Himmel. Das hat viele Maisfelder abgetragen und viele Bäche sind übergelaufen."

Alle Responder müssen getauscht werden

Während draußen das Unwetter tobte, kamen die neuen Sender für die Kühe. Bützler hatte alles für den Tausch vorbereitet. "Die alten gingen leider kurz nach der Garantie kaputt und jetzt hat Lely einen Umtausch vorgeschlagen, dem wir leider zustimmen müssen, weil das Angebot sonst nicht mehr gültig ist. Wir bekommen die günstiger, aber in einem Preistief wie jetzt kommt es sehr ungelegen, ein paar Tausend Euro in die Hand nehmen zu müssen" schreibt Bützler weiter. Hinzu kommt, "dass die Responder alle auf einmal getauscht werden müssen, weil auch neue Antennen im Roboter dafür verbaut werden, die dann aber die alten Responder nicht mehr erkennen."

Mehr von Landwirt Bützler gibt es in unserer Bildergalerie.

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