Im Dezember 2015 haben rund 7.800 landwirtschaftliche Betriebe bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Anträge auf Beihilfe von insgesamt voraussichtlich rund 60 Millionen Euro gestellt. Die Frist für die Antragstellung ist am 18. Dezember 2015 ausgelaufen. Alleine in der letzten Antragswoche gingen bei der BLE über 5.900 Anträge ein. Sobald alle vorliegenden Anträge von der BLE bearbeitet worden sind und die Höhe der verbleibenden EU-Mittel feststeht, wird entschieden, ob die BLE ein zweites Antragsverfahren einleitet.
Im Schnitt wurden rund 7.600 Euro Beihilfe beantragt
Die Antragsteller beantragten durchschnittlich rund 7.600 Euro Beihilfe für Darlehen in Höhe von 3.000 bis 700.000 Euro. Das beantragte Gesamtvolumen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 60 Millionen Euro. Die Erfassung aller Anträge ist noch nicht abgeschlossen.
Alleine in der letzten Antragswoche gingen bei der BLE über 5.900 Anträge ein. Sobald alle vorliegenden Anträge von der BLE bearbeitet worden sind und die Höhe der verbleibenden EU-Mittel feststeht, wird entschieden, ob die BLE ein zweites Antragsverfahren einleitet.
Zwei Drittel aller Antragsteller waren Milcherzeuger
Den größten Anteil unter den Antragstellern nehmen mit rund zwei Dritteln die Milcherzeuger ein. Etwa sechs Prozent der gestellten Anträge müssen auf die Beihilfeobergrenze von 10.000 Euro gekürzt werden. „Die BLE arbeitet mit Hochdruck daran, die bewilligten Beihilfen zügig auszuzahlen, so BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden.
„Wichtig ist, dass die Voraussetzungen für die Bewilligung eines Antrags nachgewiesen werden: Diese sind ein abgeschlossenes Darlehen mit einer Laufzeit von 42 bis 72 Monaten sowie einem tilgungsfreien Jahr, der Preisrückgang um mindestens 19 Prozent sowie die aktive Tierhaltung oder Milcherzeugung.“
Landwirte aus Bayern und Niedersachsen stellen die meisten Anträge
Die meisten Anträge kommen aus den tierhaltungsstärksten Bundesländern. Nach derzeitigem Stand stammen die meisten Anträge aus Bayern (2.476 Anträge), gefolgt von Niedersachsen (1.863 Anträge) und Nordrhein-Westfalen (1.181 Anträge).
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