Wichtig ist für Schwarz, dass zunächst die Erstausbildung breit bleibt, nicht zuletzt, damit auch die Auszubildenden, die nicht aus der Landwirtschaft stammen, erst einmal einen Überblick bekommen. Dann sollte es ab einem gewissen Stadium die Möglichkeit geben, sich zu spezialisieren oder aber unmittelbar in die Praxis zu gehen. "Ich denke, wir sind diesbezüglich auf einem guten Weg", betonte der DBV-Vizepräsident.
Vor dem Hintergrund, dass zunehmend Arbeitnehmer in der Landwirtschaft und dem Gartenbau gefragt seien, sollte hier aber durchaus noch mehr Engagement gezeigt werden. Reagieren müsse man auch darauf, dass zunehmend Fremdarbeitskräfte eingestellt würden, die immer seltener ihre Wurzeln auf Höfen hätten, gab Schwarz zu bedenken. Wenn jedoch ein junger Mensch "geerdet" sei und wisse, dass er mit lebenden Tieren und wachsenden Pflanzen arbeite, könne ihm der Ausbilder auch das nötige Fachwissen und die erforderlichen Fertigkeiten beibringen.
Darüber hinaus müsse vermittelt werden, dass man als Landwirt eine Fürsorgepflicht habe, sowohl für die Pflanze als auch für das Tier. Wer es schaffe, die Verbundenheit mit dieser Arbeit einem Auszubildenden in einem Jahr oder zwei Jahren zu vermitteln, sei genau auf dem richtigen Weg. Das sei die Voraussetzung, den Beruf auch als Berufung zu sehen.
- Fachkraft Agrarservice: Ein junger Beruf etabliert sich (6. Januar) ...
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