Dies geht aus einer Prognose der Universität Linz und des Tübinger Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) hervor. Den Experten zufolge wird die Schattenwirtschaft um 2,7 Milliarden (Mrd.) Euro auf 340,3 Mrd. Euro zurückgehen. Vor allem die derzeit positive Situation am regulären Arbeitsmarkt, die mehr Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet, sei verantwortlich. "Die Menschen haben gute Chancen, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Für
Schwarzarbeit fehlt ihnen dadurch schlicht die Zeit und die Motivation", unterstreicht IAW-Geschäftsführer Bernhard Boockmann. Trotzdem werde nach wie vor noch fast jeder siebte Euro am Fiskus vorbeigeschleust. Laut dem Linzer Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider trägt auch die Senkung einiger relevanter Sozialabgaben wie des Rentenbeitrags sowie die Anhebung der Verdienstgrenze für Mini-Jobs von 400 auf 450 Euro zu dieser positiven Entwicklung bei.
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