Der verurteilte Landwirt aus Hessen hatte beim Grünlandschnitt auf einer Wiese, die zwischen zwei Waldflächen liegt, gleich drei Rehkitze vermäht. Laut Jagdpächter kämen auf dieser Fläche jedes Jahr mehrere Kitze zu Tode, da nicht ausreichend Vorsorge getroffen werde. Der Vorwurf: Der Landwirt informiert den Jäger nicht vor der Mahd. Daher habe er sich zur Anzeige gezwungen gesehen.
Landwirt ist einsichtig
Das Amtsgericht Gießen hat einen Landwirt wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe in Höhe von 7.500 Euro verurteilt. Das Urteil der Richter: Der Tod der Kitze sei vermeidbar gewesen. „Sie haben es darauf ankommen lassen“ zitiert die Gießener Allgemeine Zeitung die zuständige Staatsanwältin. Im Verfahren zeigte sich der Landwirt wenig einsichtig, es sei ihm immer noch ein Rätsel wie die Tiere zu Tode gekommen seien, die Entscheidung zum Mähen sei kurzfristig gefallen. Ob der Angeklagte das Urteil akzeptiert ist noch unklar.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.