Das Unternehmen Van Drie aus den Niederlanden darf demnach die ebenfalls holländische Alpuro übernehmen, muss dafür aber seine deutschen Gesellschaften verkaufen. Dabei handelt es sich nach Angaben des Kartellamtes um die Van Drie Deutschland GmbH, die Schils GmbH und die Naturalys GmbH, die alle drei in Wettringen bei Münster ansässig sind.
"Auf dem deutschen Markt für den Vertrieb von Kalbfleisch wäre infolge des Zusammenschlusses eine marktbeherrschende Stellung entstanden. Durch die Verpflichtung, die Kälbermastkapazitäten von Van Drie in Deutschland zu veräußern, werden Chancen für mehr Wettbewerb durch konkurrierende Anbieter eröffnet", teilte Kartellamtspräsident Andreas Mundt mit.
Aus den Niederlanden und Italien bereits grünes Licht
In den Niederlanden und in Italien haben die Wettbewerbsbehörden die Übernahme bereits erlaubt, wie ein Sprecher des Bundeskartellamtes in Bonn erläuterte. (aiz)
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