Eine Vielzahl der landwirtschaftlichen Betriebe befürchtet erhebliche Ertragseinbußen durch die andauernde Trockenheit und wiederholten Unwetter der vergangenen Wochen, berichte die Vereinigte Hagel. Anfang Juli schädigten Hagelschauer sowie vereinzelte Sturm- und Starkregenereignisse deutschlandweit eine Gesamtfläche von rund 40.000 Hektar. Die verheerendsten Schäden entstanden am 4. Juli im Großraum Stuttgart (BW) sowie im Landkreis Worms (RP).
Vor allem Süden und Südwesten betroffen
Insbesondere Betriebe im Süden und Südwesten Deutschlands haben nach den jüngsten Unwettern mit Ertragsverlusten von insgesamt 15 bis 20 Mio. Euro zu rechnen. Mehrheitlich sind hierbei der Weinbau in Rheinland-Pfalz sowie die Getreide- und Ölfruchtproduktion in Bayern und Baden-Württemberg betroffen.
Ein Ende der brisanten Kombination aus fehlenden Niederschlags und lokal heftigen Witterungsereignissen ist gegenwärtig nicht absehbar – so setzte sich diese Wetterlage auch in der ersten Juliwoche fort und führte zum Teil zu weitreichenden Schäden im Freilandanbau.
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