Schlossen zwischen 2010 und 2013 noch 14.100 Betriebe im Bundesgebiet dauerhaft das Hoftor, so waren es zwischen 2013 und 2016 noch 9.600. Das entspricht einem Rückgang von gut 30 Prozent.
Allerdings verlangsamte sich der Strukturwandel in Norddeutschland um rund 10 % stärker als im Süden. Somit lag die Zahl der Betriebsaufgaben zwischen 2013 und 2016 in Norddeutschland bei jährlich 1 % in Norddeutschland und bei 1,2 % in Süddeutschland. Zwischen 2010 und 2013 waren es noch knappe 1,6 % in beiden Landesteilen.
M-V und Sachsen: Anzahl der Betriebe stieg
Besonders heraus stechen die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Hier nahm die Anzahl der Betriebe sogar erstmals seit 2010 wieder leicht zu. Ob dies tatsächliche Betriebsneugründungen sind oder eher neuen Rechtsformen geschuldet ist, geht aus den Zahlen allerdings nicht hervor.
Rheinland-Pfalz ist das einzige Bundesland, in dem sich der Strukturwandel in den letzten drei Jahren noch verstärkt hat.
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